Der Müller Thurgau ist wie neuere genetische Untersuchungen zeigen ein Kreuzung aus Riesling und Madeleine royale. Die Annahme er wäre eine Kreuzung aus Riesling und Silvaner stellte sich als falsch heraus. Durch diese Annahme bekam er auch den Namen Rivaner, der sich aus den beiden Sorten zusammensetzt. Ihren Namen hat die Sorte von Professor Hermann Müller aus dem Schweizer Kanton Thurgau, der die Sorte an der Hochschule Geisenheim züchtete. Der Müller Thurgau war lange die führende Weißwein Sorte in Deutschland, bis er in den 1990 er Jahren diese Führungsposition an den Riesling übergab. Er stellt keine allzu hohen Ansprüche an das Klima und den Boden und ist in fast allen deutschen Weinanbaugebieten vertreten. Die starkwüchsige und ertragreiche Sorte profitierte massiv von der Einführung der Beschränkung der zulässigen Erträge pro Hektar. Bei geringem Anschnitt kann sie ihr wahres Qualitätspotential entfalten.

Ihren Erfolg verdanken die Müller Thurgau Weine unter anderem ihrer süffigen Art und damit auch leichten Zugänglichkeit für beginnende Weintrinker. Die Weine sind harmonisch, elegant und fruchtig und weisen eine milde Säure auf. Steht auf dem Etikett Rivaner, erwartet einen ein jugendlicher, trockener und frischer Wein.

Im Folgenden finden Sie einen ausgewählten Müller Thurgau:

  • Weingut Rosenhof Müller Thurgau