Der Dornfelder ist eine Kreuzung aus Helfensteiner- und Heroldrebe und ist nach dem Kameralverwalter Dornfelder benannt, der starken Einfluss auf die Planung und Gestaltung der Weinbauschule in Weinsheim hatte. Der Dornfelder stellt relativ hohe Ansprüche an Boden und Klima und neigt bei freiem Wachstum zu hohen Erträgen. Zu Beginn der Reifeperiode entfernt man häufig einige der Trauben. Dadurch erreicht man in den verbleibenden Trauben eine höhere Konzentration an Inhalts- und Aromastoffen und erzielt dadurch höhere Weinqualitäten. Die Trauben dieser Sorte wachsen lockerbeerig, was sie weniger anfällig für Fäulnis macht. Nach dem Spätburgunder ist der Dornfelder die nach der Rebfläche zweithäufigste Rotweinsorte in Deutschland.

Dornfelder Weine haben eine äußerst kräftige und intensive dunkelrote Farbe und werden deshalb auch gerne als Deckrotwein eingesetzt. Aber auch als selbstständiger Wein hat der Dornfelder Potential. Er wird meistens trocken ausgebaut. Er besticht durch intensive Fruchtaromen und bekommt durch die Lagerung im Barrique Fass mehr Struktur und ausgeprägtere Gerbstoffnoten. So entsteht ein kräftiger, gehaltvoller und geschmeidiger Rotwein der besonders zu Wildgerichten oder Braten sowie zu Käse passt.

Im Folgenden finden Sie unserere Empfehlung für einen Dornfelder:

  • Weingut Dehen Dornfelder